Mixed Martial Arts (MMA)

Kurs beendet

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Die Geschichte des Mixed Martial Arts (MMA)

Mixed Martial Arts (kurz MMA, auch bekannt als Free Fight) ist eine moderne Vollkontakt-Wettkampfsportart bei der Elemente aus den verschiedensten Kampfkünsten und -sportarten miteinander kombiniert werden. Neben Schlag- und Tritttechniken nimmt der Bodenkampf eine essentielle Rolle im MMA ein. Bekanntheit erlangte MMA durch die Vergleichskämpfe im Ultimate Fighting Championship (UFC) Anfang der 1990er Jahre.
Auch wenn Mixed Martial Arts (deutsch „Gemischte Kampfkünste“) eigentlich als moderne Sportart anzusehen ist, so hat es seine Ursprünge bereits 648 v. Chr. bei den olympischen Spielen. Zuvor waren Boxen und Ringen unter den olympischen Disziplinen vertreten und es kam die Frage auf, wer denn der bessere Kämpfer sei, der Ringer oder der Boxer. Also kombinierte man beide Disziplinen miteinander und stellte eine neue auf – das Pankration.
Im Pankration war fast alles erlaubt: Schlagen, Treten, Ringen und den Kampf am Boden fortsetzen. Einzig und allein das Beißen und in die Augen stechen war untersagt. Ziel war es den Gegner durch alle verfügbaren Mittel zur Aufgabe zu zwingen. Das Ende des Kampfes wurde dadurch eingeläutet, dass einer der Kämpfer durch Handheben aufgab, starb oder die Sonne unterging. Das Ansehen der professionellen Kämpfer war dafür sehr hoch – genauso wie die Bezahlung und die Steuerbefreiung.
Die Unvereinbarkeit des Pankration mit dem christlichen Glauben führte im Jahre 393 n. Chr. zum Ende der Wettkämpfe durch Kaiser Theodosius. Die Suche nach dem besten aller Kämpfer lebte jedoch in den Köpfen einiger weiter, so dass immer wieder dem Pankration ähnliche Wettkämpfe und Kampfstile auftauchten. Ebenfalls große Bekanntheit erhielten die brasilianischen Kampfstile Luta Livre und Vale Tudo.
Heutezutage sind MMA-Kämpfe deutlich reglementierter als zu Zeiten des Pankration. So hat sich MMA von einem „Kampf auf Leben und Tod“ zu einem sicheren und gut organisierten Wettkampf entwickelt, der auf eine interessante und spannende Art und Weise die alte Idee der Suche nach dem besten aller Kämpfer fortführt.

Eine typische Stunde Mixed Martial Arts (MMA)

Neben dem für den Wettkampf unerlässlichen Ausdauertraining werden in einer Unterrichtsstunde die verschiedensten Schlag-, Tritt- und Bodenkampftechniken gelehrt. Diese stammen in der Regel aus dem Boxen, Taekwondo und Karate, Muay Thai sowie Brazilian-Jiu-Jitsu, Ringen und Judo. Gerade das Bodenkampftraining ist im MMA unerlässlich und bedarf intensiven Trainings.

Für wen Mixed Martial Arts (MMA) geeignet ist

Wer Freude daran hat, sich mit anderen körperlich im Wettkampf zu messen und dafür hart zu trainieren, der ist im MMA bestens aufgehoben. Aber auch ohne den Wettkampfgedanken eignet sich MMA hervorragend zur Selbstverteidigung. Aufgrund der Vielfalt an Disziplinen und dadurch zu erlernenden Techniken, gibt es kaum eine Konfliktsituation der man mit MMA nicht gewappnet wäre.