Taekwondo

Die Geschichte des Taekwondo

Die aus Korea stammende Kampfsportart Taekwondo ist bekannt für ihre Geschwindigkeit und Dynamik, sowie die einzigartige Dominanz von Fußtechniken. Weiterhin zeichnet sich Taekwondo durch seine vielen Teildisziplinen aus, die das Erlernen der Kampfsportart vor allem bei Kindern sehr interessant macht. Der Taekwondo-Wettkampf ist seit den Olympischen Spielen in Sydney (2000) eine vollwertige olympische Disziplin.
Entwickelt wurde Taekwondo durch General Choi Hong-hi zur Zeit der Eingliederung Koreas in das japanische Kaiserreich (1910 - 1945). Die Basis bildete das japanische Shotokan-Karate, dessen Wurzeln noch heute deutlich im Taekwondo erkennbar sind. Obwohl der Name Taekwondo bereits 1955 erstmals auftauchte, wurde die Kampfkunst in den ersten Schulen bis in die 1960er Jahre hinein sogar offiziell als „koreanisches Karate“ bezeichnet. Erst 1965 setzte sich der Name Taekwondo durch und wurde durch intensive Arbeit auch international bekannt. Kurze Zeit später entstanden auch die beiden Weltverbände WTF (World Taekwondo Federation) und ITF (International Taekwondo Federation).
Auch wenn das heutige Taekwondo viele Elemente der traditionellen koreanischen Kampfkünste beinhaltet, so waren diese ursprünglich nicht vorhanden und wurden erst später eingegliedert. Die Teildisziplinen unterscheiden sich in ihrer Ausübung je nach Verbandszugehörigkeit der Schule. Dennoch lassen sie sich grob in die folgenden Disziplinen gliedern.

  • Grundschule: Wiederholtes üben verschiedenster Techniken ohne Gegner.
  • Formenlauf (WTF: Poomse, ITF: Hyeong/Teul): Festgelegte Schritt- und Technikabläufe die einen Kampf gegen einen imaginären Gegner darstellen und vor allem dem Selbsttraining von Techniken und korrektem Atmen dienen sollen.
  • Wettkampf (3x 2 Minuten): Zwei Kontrahenten müssen innerhalb einer festgelegten Kampffläche versuchen den Gegner mit Taekwondo-Techniken zu treffen. Je nach Treffer und verwendeter Technik, erhalten die Kontrahenten Punkte die über den Sieg entscheiden. Dabei ist die zu tragende Schutzausrüstung exakt vorgegeben.
  • Einschrittkampf: Festgelegter und abgesprochener Übungskampf bei dem zwei Schüler mit leichtem Kontakt die erlernten Techniken am Trainingspartner anwenden.
  • Freikampf: Freier Übungskampf ohne, bzw. mit leichtem Kontakt.
  • Bruchtest: In der Regel werden bei einem Bruchtest Holzbretter mit Hilfe von Taekwondo-Techniken zerstört. Zur Demonstration der (Willens-)Stärke können Bruchteste jedoch auch mit anderen Objekten (Ziegelsteine, Bachkiesel, Kokosnüsse etc.) durchgeführt werden.
  • Selbstverteidigung: Verteidigung gegen einen oder mehrere unbewaffnete oder bewaffnete Gegner.

Neben diesen vorwiegend physischen Disziplinen gilt es im Taekwondo jedoch sich auch geistig weiter zu entwickeln. Demnach soll sich jeder Schüler die charakterliche Entwicklung der fünf „Grundsätze des Taekwondo“ (Höflichkeit, Integrität, Durchhaltevermögen, Disziplin und Unbezwingbarkeit) zum Ziel setzen. Dies macht Taekwondo gerade für die charakterliche Entwicklung von Kindern äußerst wertvoll, da diese Grundsätze während des Unterrichts nicht nur vermittelt, sondern auch regelmäßig gefordert werden.

Eine typische Stunde Taekwondo

Eine Unterrichtsstunde im Taekwondo beginnt mit einer kurzen und intensiven Aufwärm- und Gymnastikeinheit um vor allem Verletzungen bei den schnellen und hohen Fußtechniken während des Unterrichts vorzubeugen. Anschließend folgt das Grundtechniktraining, bei dem neue Techniken gelernt werden oder bereits gelernte Techniken weiter geübt und verbessert werden. Im weiteren Verlauf der Unterrichtsstunde werden meistens zusammen mit einem Trainingspartner die anderen Disziplinen wie Techniktraining auf Schlagpolster, Selbstverteidigung und Freikampf trainiert. Zum Schluss wird oft die jeweils für die Graduierung aktuelle Form geübt.
In den Kinderkursen erfolgt der Unterricht deutlich spielerischer und unterhaltsamer, jedoch nicht minder diszipliniert.
Wir lehren grundsätzlich Taekwondo nach WTF. Wir erkennen jedoch bei entsprechender Leistung gerne auch unter ITF erworbene Graduierungen an.

Für wen Taekwondo geeignet ist

Taekwondo ist grundsätzlich perfekt für Kinder geeignet. Die vielen unterschiedlichen Disziplinen sorgen für ein äußerst kurzweiliges Trainingserlebnis. Nichtsdestotrotz eignet sich Taekwondo anders als viele andere Kampfkünste und -sportarten für alle Altersgruppen gleichermaßen. Während Jugendliche und junge Erwachsene vor allem an der Wettkampfdisziplin und den für das Tricking geeigneten Techniken interessiert sind, können ältere Teilnehmer es „ruhiger“ angehen lassen und sich auf die Formen und die Partnerübungen konzentrieren.

Kurszeiten Bochum

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